Die primäre Aufgabe der Wachgarde umfasst das Repräsentieren der Schützenbruderschaft neben den Regenten, die Unterstützung dieser bei ihren Amtspflichten sowie das Agieren als ständiger Begleiter und generationsübergreifender Helfer und Ansprechpartner für das Königspaar und alle Formationen der Bruderschaft.
Die Entstehung der Wachgarde geht auf das Jahr 1980 zurück. Sie besteht aus erfahrenen Schützen (meist ehemalige Ehrengardisten). Sie bildet den repräsentativen Rahmen bei offiziellen Auftritten des Königspaares innerhalb und außerhalb Müssingens. Ihre Wahrzeichen sind die Böllerkanone und die historischen Uniformen.
Das heutige Erscheinungsbild ist das Ergebnis einer über mehrere Jahre währenden Entwicklung.
Der historische Hintergrund, der zur Entstehung der Wachgarde beigetragen hat, begann bei einem Besuch 1980 bei einer Jubiläumsveranstaltung einer befreundeten Schützenbruderschaft in Münster.
Teilnehmenden Müssinger Schützen entdeckten ein Schilderhäuschen, welches einen nachhaltigen Eindruck hinterließ. Dieses führte nun zu mancherlei Überlegungen und zahlreichen Vorschlägen, ein eigenes Schilderhäuschen herzustellen.
Die Premiere des eigenen Schilderhäuschens fand am 8. Juni 1980, Schützenfestsonntag, vor dem Haus des damaligen amtierenden Königspaares Aloff und Regina Siegmund statt. Bereits ab sechs Uhr morgens patrouillierten die zwei Gardisten Franz Bücker und Manfred Busse am aufgestellten Häuschen vorbei. Bereits ein Jahr später wurde diese Zeremonie von vier Wachgardisten vor dem Königshaus wahrgenommen. Ab dem Schützenjahr 1982 erhielt der bisherige Ablauf durch das gekonnte Trompetenspiel von Veronika Schulze-Zumloh eine besondere Aufwertung.
Ab 1984 wurden dann konkrete Maßnahmen eingeleitet, die das heutige Erscheinungsbild prägend beeinflusst haben. Unter dem maßgeblichen Einfluss von Franz Bücker wurden ehemalige Ehrengardisten und Schützen, die der Bruderschaft verlorengegangen waren, wieder zu einer erneuten aktiven Mitarbeit motiviert. Auch die wesentlichen Merkmale hinsichtlich Aufgabenstellung, Erscheinungsbild und Uniformgestaltung nahmen hier konkrete Formen an.
Unverwechselbares Kennzeichen der Wachgarde ist die Böllerkanone, die seit 1984 morgens zum Wecken und zu besonderen Ereignissen zu Einsatz kommt. Diese Kanone wurde 1988 durch eine Lafette ergänzt.
2015 setzten sich Guido Wolf und Klaus Hagemann für eine Modernisierung der Kanone ein, sodass diese mit einem neuen Rohr und einer modernen sicheren Abschussvorrichtung versehen wurde.
Aktuell sind 16 Wachgardisten aktiv und drei Wachgardisten passiv.
Kontakt:
Harald Quandt
01709376422
Rudi Schmidt
017653801827
Major: Harald Quandt
Hauptmann: Rudi Schmidt
Major: Manfred Baumhöver
Oberleutnant: Detlef Bothe
Major: Leo Hülsmann
Oberleutnant: Manfred Baumhöver
Major: Günter Gruhn
Oberleutnant: Guido Wolf
Major: Günter Gruhn
Oberleutnant: Bernhard Schlieper
Major: Franz Bücker
Oberleutnant: Günter Gruhn